Ohne Mitarbeiter geht nichts im Unternehmen. Das gilt auch für Ihre Umweltschutzaktivitäten. Um hier zu Verbesserungen zu kommen, müssen Mitarbeiter motiviert und mitgenommen werden. Diese 6 Punkte können Ihnen dabei helfen:

  1. Formulieren Sie Sinn und Zweck einer Maßnahme klar und deutlich gegenüber den Mitarbeitern.
    Negativ-Beispiel: „Die Abfalltrennung ist nicht gut und muss verbessert werden.“
    Positiv-Beispiel: „Wir wollen die Abfalltrennung in den Produktionslinien optimieren, um die stetig steigenden Entsorgungskosten zu senken.“
  2. Vermeiden Sie Bevormundungen und von oben herab zu reden. Die Mitarbeiter arbeiten eigenverantwortlich am besten – auch bei Umweltmaßnahmen. Gehen Sie respektvoll miteinander um.
  3. Lob und Belohnung motivieren immer mehr Mitarbeiter. Zwang und Sanktionen sind negative Punkte, die den positiven Aspekt sofort übertönen.
    Beispiel: Versprechen Sie der Belegschaft einen Bonus, falls sich die Entsorgungskosten senken lassen (z.B. ein Mitarbeiterfest).
  4. Bringen Sie Ihre Anerkennung für gute Leistungen auch zum Ausdruck.
    Beispiel: Spendieren Sie das Mitarbeiterfest auf jeden Fall, wenn sich Kostensenkungen ergeben haben – auch wenn diese sich nicht in dem Rahmen befinden wie erhofft. Das motiviert zu weiteren Anstrengungen.
  5. Sorgen Sie immer für Mitbestimmung
    Beispiel: Geben Sie bei allen Kommunikationsmaßnahmen eine Kontaktperson für Anregungen und Nachfragen an.
  6. Suchen Sie gemeinsam nach Lösungen.
    Beispiel: Fragen Sie die betroffenen Mitarbeiter, wie Maßnahmen gestaltet sein sollten, um eine bessere Umweltleistung zu erreichen.

Fazit: Mitarbeiterkommunikation im Umweltschutz kann nur dann erfolgreich sein, wenn Sie diese 6 Punkte beachten. Wichtig ist aber, dass Kommunikation nichts Einmaliges bleibt, sondern regelmäßig und glaubwürdig erfolgt.