„Leidenschaft für intelligente Energie- und Datenlösungen.“ Unter diesem Leitsatz arbeitet die LEONI AG an nachhaltigen Produkten für die Zukunft.
Angelehnt an den „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte wurde im Jahr 2018 ein Konzept zur Weiterentwicklung der bei LEONI bereits vorhandenen Elemente zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen erarbeitet. Die Basis des Konzepts bildet das Bekenntnis des LEONI-Konzerns zum Schutz international anerkannter Menschenrechte. Im Detail nachzulesen ist die in der SozialCharta, dem LEONI Code of Conduct und LEONIs Erklärung zum UK Modern Slavery Act. Ein weiterer Bestandteil des Konzepts ist eine ausführliche Risikoanalyse und -Bewertung. Dazu wird zunächst eine fachbereichsübergreifende Analyse zur Erfassung nachteiliger Auswirkungen auf die Achtung der Menschenrechte an den Standorten und innerhalb der Lieferkette durchgeführt. LEONI fordert auch seine Lieferanten zu nachhaltigem Handeln und insbesondere zur Einhaltung der Menschenreche auf. Ein neuer Zulieferererhält nur dann die Freigabe, wenn er entweder den UN Global Compact Leitprinzipien oder der Sozialcharta zustimmt.
Zudem ist LEONI bestrebt, die Verwendung sogenannter Konfliktmineralien zu verhindern, die unter Missachtung der Menschenrechte gewonnen werden, und fordert Lieferanten auf, keine Komponenten mit Rohstoffen aus der Demokratischen Republik Kongo oder ihren Nachbarstaaten zu liefern. Die ist in einer konzernweiten Richtlinie zu Konfliktmineralien erfasst, deren operative Umsetzung in beiden Unternehmensbereichen erfolgt. Seit 2014 informiert LEONI interessierte Kunden freiwillig mit einer standardisierten Vorlage gemäß „U.S. Dodd-Frank Wall Street and Consumer Protection Act“ darüber, in welchem Umfang Produkte Konfliktmineralien wie Gold, Tantal, Zinn oder Wolfram enthalten, die aus Minen oder Schmelzhütten bestimmter afrikanischer Länder stammen. In diesem Zusammenhang fragt LEONI bei den Lieferanten jährlich die notwendigen Informationen ab. Damit wird die Nachverfolgbarkeit dieser Stoffe sowie die Transparenz der Lieferkette gefördert und die Kunden dabei unterstützt, ihre entsprechenden Anforderungen zu erfüllen.